Nr. 50
Geschichte
Wie alle Modelle in der Grösse 75 mm entwickelte Victorinox auch dieses Modell in den 1920er-Jahren. Ganz zu Beginn der Produktion hatten die Taschenmesser eine etwas andere Form. Sie waren deutlich breiter. Kurze Zeit später veränderte sich jedoch die Form zu derjenigen, welche bis zum Ende der Produktionsperiode in den 1970er-Jahren beibehalten wurde.
Dieses Modell machte Im Laufe der Produktionszeit nur wenige Veränderungen durch. Erst Ende der 1950er-Jahre änderten sich die Form der Rückenfeder und der Werkzeuge.
Funktionsteile
Dieses Modell verfügte über eine grosse und eine kleine Schneideklinge.
Materialstärke
Grosse Klinge: 2,2 mm; kleine Klinge: 1,25 mm; Niete: 1,6 mm
Aufbau
Es wurde eine symmetrische Rückenfeder verbaut, welche beidseitig verwendet werden konnte. Wie bei Modell Nr. 50/1 ist auch hier in der Regel die Mittelniete unsichtbar. Im Vergleich zu Modell Nr. 50/1 hat dieses Taschenmesser zwei zusätzliche Bauteile. Neben der kleinen Klinge ist dies die Zwischenlage, welche einerseits den Materialstärkenunterschied der beiden Klingen zueinander korrigierte, andererseits als weiche Auflage für die grosse Schneideklinge diente.
Schalenmaterial
Für die Taschenmesserschalen wurde sehr unterschiedliches Material eingesetzt: von einfarbigem Celluloid/Cellidor über Materialimitate bis hin zu Schalen aus rostträgem Stahl, Horn, Aluminium oder Perlmutt.
Platinen
Es wurden Platinen aus Messing, Neusilber oder Aluminium verwendet. Bei Aluminiumschalen wurde auf die Platinen verzichtet
Handelsname(n): Student