Geschichte
Nr. 240 k war ein relativ unbekanntes, in kleinen Stückzahlen hergestelltes Modell von Victorinox. Erstmals produziert wurde das Taschenmesser Ende der 1940er-/Anfang der 1950er-Jahre. In manchen Katalogen ist es überhaupt nicht verzeichnet (vgl. Kat. von 1952), in anderen wird es als Modell Nr. 242 S ausgewiesen. Das Modell wurde bis Anfang der 1970er-Jahre von Victorinox produziert und anschliessend aus dem Sortiment genommen. Parallel entwickelte sich das Modell Nr. 2231, welches sich vom Modell Nr. 240 k durch einen Schraubenzieher/Flaschenöffner an Stelle der kleinen Schneideklinge unterschied.
Funktionsteile
Das Modell Nr. 240 k hatte neben einer kleinen und einer grossen Schneideklinge eine zusätzliche Säge. Es war mit oder ohne Bügel erhältlich, jedoch nie mit der Kombination Zahnstocher/Pinzette.
Materialstärke
Grosse Schneideklinge: 2,5 mm; kleine Schneideklinge: 1,75/1,5 mm; Säge: 1,7 mm; Nieten: 2,2 mm
Aufbau
Bei Modell Nr. 240 k handelt es sich um ein zweilagiges Taschenmesser. Der Aufbau der oberen Lage (grosse und kleine Schneideklinge) entspricht dem Modell Nr. 242 k. Hier gab es bei späterer Produktionsdauer ebenso die Varianten mit einer sich verbreiternden oder einer gleichbleibenden Rückenfeder.
Die zweite Lage besteht aus einer Säge, welche sich um die Fussniete dreht.
Schalenmaterial
Als Schalenmaterial kam Cellidor rot zum Einsatz. Möglicherweise gab es zu Beginn eine Variante mit Hornschale (vgl. Kat. von 1952). Andere Schalenmaterialien wurden bei diesem Modell nicht verwendet.
Platinen/Zwischenlage/Nieten
Die Nieten waren aus Messing, während die Platinen und Zwischenlagen aus Messing oder Neusilber bestanden. Bei späteren Modellen kam als Platinenmaterial zusätzlich Aluminium zum Einsatz.