Geschichte
Das Modell Nr. 246 k ist sehr stark verwandt mit dem Modell Nr. 236 k, wurde jedoch von Victorinox als eigenständiges Modell geführt und vermarktet. Im Vergleich zum Modell Nr. 236 k weist es eine zusätzliche, lange Nagelfeile auf der Rückseite auf. Diese wurde ab Ende der 1940er-Jahre produziert. Grundsätzlich entwickelten sich aus dem Basismodell Nr. 236 k unterschiedliche Versionen, ab Ende 1940 das Modell Nr. 246 k (mit langer Nagelfeile), ab ca. 1950 die Modelle Nr. 136 k (Phillips-Kreuzschraubendreher) und Nr. 146 k (Phillips-Kreuzschraubendreher und lange Nagelfeile). Alle vier eigenständigen Modelle haben denselben Vorfahr, das Modell Nr. 236 k.
Das Modell Nr. 246 k wurde bis ca. Ende der 1960er-Jahre produziert. Im Katalog von 1971 ist es nicht mehr aufgeführt (vgl. Kat. von 1971).
Funktionsteile
Das Modell Nr. 246 k verfügte, neben einer kleinen und einer grossen Schneideklinge, dem Büchsenöffner, dem Schraubendreher, einer Schere sowie einer Säge, auch über eine Ahle, einen Korkenzieher und eine lange Nagelfeile auf der Rückseite.
Das Modell Nr. 246 k war mit oder ohne Pinzette/Zahnstocher und mit oder ohne Bügel verfügbar.
Materialstärke
Grosse Schneideklinge: 2,5 mm; kleine Schneideklinge: 1,6 mm; Büchsenöffner: 2,2 mm (später: 2,0 mm); Flaschenöffner: 2,2 mm (später: 2,0 mm); Säge: 1,9 mm (später: 1,75 mm); Schere: 2,5 mm; lange Nagelfeile: 2,5 mm; Ahle: 2,2 mm; Korkenzieher: 2,7 mm (später: 2,5 mm)
Aufbau
Bei Modell Nr. 246 k handelte es sich um ein vierlagiges Taschenmesser. Die untere Lage bestand aus kleiner Schneideklinge, Schraubendreher und Korkenzieher auf der Rückseite; die obere Lage aus grosser Schneideklinge, Büchsenöffner und Ahle auf der Rückseite. Zwischen diesen Lagen befanden sich zwei zusätzliche Lagen, eine mit der Schere und der langen Nagelfeile auf der Rückseite, die andere mit der Säge. Grundsätzlich besteht das Modell Nr. 246 k aus dem Basismodell Nr. 234 k, jedoch mit den zusätzlichen Lagen sowohl des Modells Nr. 245 k (Schere und lange Nagelfeile) sowie des Modells Nr. 237 k (Säge).
Schalenmaterial
Als Schalenmaterial kam vorwiegend Cellidor rot, aber auch Horn und Perlmutt zum Einsatz.
Platinen/Zwischenlage/Nieten
Die Nieten, Platinen und Zwischenlagen bestanden zu Beginn aus Neusilber, später waren die Platinen aus Aluminium, und noch später bestanden die Zwischenlagen ebenfalls aus Aluminium.
Handelsname(n):Huntsman Small