Geschichte
Die Modelle Nr. 288, Nr. 289 und Nr. 292 waren einteilige Taschenmesser mit einer einzigen Schneideklinge ohne Rindenlöser. Das Modell Nr. 288 verwendete dafür die zweite Schneideklinge des Modells Nr. 286, das Modell Nr. 289 die zweite Schneideklinge des Modells Nr. 287 und das Modell Nr. 292 verwendete die Hauptklinge der Modelle Nr. 285–287.
Das Modell Nr. 289 ist relativ häufig zu finden, während die anderen beiden Modelle nur in geringen Stückzahlen hergestellt wurden. Offenbar bevorzugte man den Zusatz eines Rindenlösers oder aber eine zweite unterschiedliche Schneideklinge.
Die drei Modelle dieser Taschenmesserserie wurden von Ende der 1920er-Jahre bis Anfang der 1950er-Jahre hergestellt.
Funktionsteile
Die Modelle Nr. 288, Nr. 289 und Nr. 292 verfügten je über eine einzelne Schneideklinge.
Materialstärke
Schneideklinge: 2,2–2,5 mm
Aufbau
Bei allen drei Taschenmessern handelt es sich um einlagige Modelle mit einem einfachen Aufbau. Die Schneideklinge drehte sich um die Kopfniete. Es wurde eine Zwischenlage aus Messing verwendet, was ungewöhnlich ist, hätte man doch die Rückenfeder durchgehend verwenden können. Es ist davon auszugehen, dass es einfacher war, für diese drei Modelle bereits vorhandene Bauteile der anderen Modelle dieser Reihe zu verwenden.
Schalenmaterial
Als Schalenmaterial kam Horn, Fiber und möglicherweise für einen kurzen Zeitraum auch Cellidor schwarz zum Einsatz (vgl. Kat. von 1952).
Platinen/Zwischenlage/Nieten
Die Platinen, Zwischenlage und Nieten bestanden aus Messing.
Handelsname(n): Okuliermesser, Gartenmesser