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swiss pocket knives

Nr. 204Z / Nr. 305

Geschichte

Das Modell Nr. 305 entwickelte Victorinox zeitgleich mit dem Modell Nr. 304 um das Jahr 1900. Bei vielen Taschenmesserlinien von Victorinox gab es jeweils zwei Grössen. Dies war bei den Offiziersmessern der Fall (91 mm und 84 mm), und ebenso bei den sogenannten Soldatenmessern (100 mm und 91 mm). Zu Beginn noch mit identischen Werkzeugen ausgestattet, entwickelten sich die beiden Linien oft unterschiedlich weiter. Das Modell Nr. 305 hatte als Pendant das Modell Nr. 201 in der Linie der Taschenmesser von 100 mm.

Ursprünglich wurde das Modell Nr. 305 noch Nr. 204Z genannt (vgl. Katalog von 1901). Zwischen 1922 und 1932 wurde der Korkenzieher mit einer kleinen Messerklinge ersetzt, die Modellnummer blieb jedoch dieselbe, weshalb diese beiden Konfigurationen auch unter dem gleichen Abschnitt behandelt werden, obwohl es streng genommen zwei unterschiedliche Taschenmessermodelle sind. Ab ca. 1930 wurde das Taschenmesser nur noch mit Schalen aus Fiber rot angeboten.

Bis 1964 konnte man das Modell Nr. 305 noch bestellen. Im Katalog von 1969 war das Modell aus rostträgem Stahl bereits vergriffen, während dasjenige aus Kohlenstoffstahl noch vorhanden war, solange der Vorrat reichte.

Funktionsteile

Das Modell Nr. 305 verfügte über eine grosse Schneideklinge, eine kleine Schneideklinge (respektive einen Korkenzieher), einen Schraubendreher und einen Büchsenöffner.

Materialstärke

Grosse Schneideklinge: 2,4–2,6 mm; Korkenzieher: 1,8–2,0 mm (kleine Schneideklinge: 1,8 mm); Schraubendreher: 2,0–2,4 mm; Büchsenöffner: 2,0–2,2 mm

Aufbau

Bei dem Modell Nr. 305 handelt es sich um ein zweilagiges Taschenmesser. Die oberste Lage machen der Schraubendreher und der Büchsenöffner aus, die untere Lage besteht aus der grossen Schneideklinge und dem Korkenzieher respektive der kleinen Schneideklinge. Die Kopfniete aus Neusilber fixiert zusammen mit den zwei Backen den Schraubendreher sowie die grosse Schneideklinge. Die Fussniete befestigt den Büchsenöffner sowie den Korkenzieher bzw. die kleine Schneideklinge sowie eine Zwischenlage. Die Mittelniete dient der Fixierung der beiden Schalenteile sowie der Rückenfedern.

Schalenmaterial

Als Schalenmaterial wurde insbesondere Fiber verwendet. Zeitweise war das Modell auch mit Schalen in Horn und Hirschhorn verfügbar.

Platinen/Zwischenlage/Nieten

Wenn Kohlenstoffstahl verwendet wurde, waren die Platinen und Nieten aus Stahl. Bei Werkzeugen aus rostträgem Stahl bestanden die Platinen und Nieten aus Messing, wobei die Kopfniete wie auch die Backen immer aus Neusilber und die Zwischenlage aus Messing gefertigt waren. Ganz zu Beginn gab es auch Modelle mit Backen/Zwischenlagen aus Stahl.

Handelsname(n):Kadettenmesser, Monteurmesser

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