Geschichte
Das Modell Nr. 234 f entwickelte Victorinox Anfang der 1950er-Jahre. Erstmals wurde es im Katalog von 1954 unter der Kategorie „Fischermesser“ erwähnt. Bei Modell Nr. 234 f handelt es sich um ein Modell Nr. 234 mit einem zusätzlichen Fischschupper. Dieses Modell kommt in den Katalogen durchgehend bis 1964 vor. 1969 ist es dann nicht mehr im Katalog aufgeführt. Es ist ein Modell, welches nur in geringen Stückzahlen produziert wurde. Offenbar bevorzugten viele Fischer die Modelle 235 f (mit zusätzlicher Schere) oder 236 f (mit zusätzlicher Säge und Schere). Es scheint dieses Modell sowohl in roten Cellidorschalen als auch in blauen Cellidorschalen mit einer Intarsie in der Form eines Fisches gegeben zu haben.
Funktionsteile
Das Modell Nr. 234 f verfügte neben einer kleinen und einer grossen Schneideklinge über einen Büchsenöffner, einen Schraubendreher, einen Fischschupper sowie einen Korkenzieher und eine Ahle auf der Rückseite.
Materialstärke
Grosse Schneideklinge: 2,7 mm; kleine Schneideklinge: 1,7 mm; Fischschupper: 1,4 mm; Schraubendreher: 2,0 mm; Büchsenöffner: 2,0 mm; Korkenzieher: 2,7 mm; Ahle: 2,0 mm
Aufbau
Bei Modell Nr. 234 f handelte es sich um ein dreilagiges Taschenmesser. Die obere Lage besteht aus dem Büchsenöffner und dem Schraubendreher sowie der Ahle auf der Rückseite, die untere Lage aus kleiner und grosser Schneideklinge sowie dem Korkenzieher auf der Rückseite. Dazwischen ist in der Mittellage der Fischschupper montiert, welcher sich gemeinsam mit kleiner Schneideklinge und Schraubendreher um die Fussniete bewegt.
Schalenmaterial
Als Schalenmaterial für das Modell Nr. 234 f war Cellidor rot oder blau verfügbar.
Platinen/Zwischenlage/Nieten
Die Platinen bestehen aus Aluminium, die Zwischenlage aus Neusilber.
Handelsname(n):Fischermesser