Geschichte
Zu den Modellen Nr. 20–24 ist nichts bekannt. Im Katalog von 1922 tauchen diese bereits nicht mehr auf. Entweder wurde die Produktion dieser Modelle eingestellt oder die produzierte Menge war zu gering, um sie in den Katalogen zu erwähnen. Es gab einige Modelle an Bauernmessern, welche so nie in einem Katalog abgebildet waren.
Das Bauernmesser mit der Nummer 25 kommt erstmals 1922 vor. Es wurde damals nur in einer Grösse produziert. Ab den 1930er-Jahren bis zum Ende der Produktionszeit wurde das Modell Nr. 19 in drei Grössen hergestellt: 106 mm, 100 mm und 95 mm. Im Katalog von 1922 war das Modell Nr. 19 das einzige, bei dem die Säge an der Kopfniete und nicht an der Fussniete befestigt war. Als eines der wenigen Bauernmesser verfügte es über eine Konstruktion, die während der gesamten Produktionszeit gleich blieb.
Funktionsteile
Das Modell Nr. 25 verfügte über eine grosse Schneideklinge, eine Säge, eine Ahle und einen Korkenzieher auf der Rückseite. Für das Modell gab es optional den Zusatz Bügel.
Materialstärke
Grosse Schneideklinge: 2,5–2,8 mm; Ahle: 2,0 mm; Korkenzieher: 2,0 mm; Säge: 2,0 mm
Aufbau
Bei Modell Nr. 25 waren grosse Schneideklinge und Säge an der Kopfniete befestigt, die Sackahle an der Fussniete und die Mittelniete fixierte den Korkenzieher. Die obere Lage bestand aus grosser Schneideklinge und Sackahle, die untere Lage aus Säge und Korkenzieher. Bei Modell Nr. 25 handelte es sich um ein zweilagiges Taschenmesser.
Schalenmaterial
Victorinox verwendete als Material für dieses Taschenmesser ursprünglich schwarze Fiberschalen, später dann auch Horn I. und II. Klasse sowie rote Fiber an Stelle der schwarzen Fiber.
Platinen/Niete
Die Nieten und Platinen bestanden aus Stahl oder Messing, die Backen aus Stahl oder Neusilber, je nach Ausführung. Bei der hochwertigen, sogenannten „feinen Ausführung“ wurden Nieten und Platinen aus Messing sowie Backen aus Neusilber verwendet und für die Werkzeuge wurde rostträger Stahl eingesetzt, sofern dieser bereits verfügbar war.